Praxisbericht
Das Gespräch führte Angelika Sontheimer
Der Dienstleister Jos Loo erzählt, worauf er bei der Lagerbehandlung bei seinen Kunden Wert legt. Er ist sowohl in den Niederlanden, in Belgien und in Deutschland in Nordrhein-Westfalen unterwegs.
Unterschiedliche Gerätezulassungen in den einzelnen Ländern
Zu seinem Equipment gehören verschiedene Geräte zur Kalt- oder Heißvernebelung. „Wir verwenden die jeweils bestangepasste Technik-Mittel-Kombination für die unterschiedlichen Kartoffellager“, erklärt Loo. ARGOS® verwendet er mit verschiedenen Geräten, wobei es in den einzelnen Ländern unterschiedliche Zulassungen gibt. „Wie oft wir das Produkt verwenden, bestimme ich in Absprache mit dem Kunden“, sagt der Kartoffelexperte.“ Wichtige Faktoren seien Sorte, Temperatur und die Lagerbedingungen, also ob zum Beispiel eine Kühlung vorhanden ist oder nicht. So brauche etwa die Sorte Challenger ein Intervall zwischen drei bis vier Wochen, während hingegen Fontane, Annabel und Hansa eher ein Intervall von vier bis fünf Wochen erfordern – so seine Empfehlung.
Ausreichende Mittelkonzentration wichtig
„Meine Erfahrungen mit ARGOS® sind gut. Natürlich ist wichtig, dass es richtig angewendet wird und das Orangenöl in ausreichender Konzentration in der Halle wirken kann. Für die kommende Saison erwarte ich, dass die Kartoffelanbauer mehr ARGOS® anwenden, da die Qualität der Kartoffeln 2021 nicht so gut ist und viel gelüftet werden muss, was die Keimung anregt.“
Jos Loo steht in engem Kontakt und Austausch mit den Geräteherstellern und den Pflanzenschutzlieferanten. Die Ergebnisse der Vernebelung werden diskutiert und fließen in zukünftige Entwicklungen ein. „Für die Zukunft erwarte ich, dass wir in Absprache mit dem Kunden auch weiterhin maßgeschneiderte Lösungen für die fachgerechte Lagerung der verschiedenen Kartoffelsorten anbieten können“, erklärt der Berater.